हरे कृष्ण हरे कृष्ण - कृष्ण कृष्ण हरे हरे - हरे राम हरे राम - राम राम हरे हरे

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International Hare Krishna Movement

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Vielleicht sind Sie auf diese Seite gelangt, weil Sie sich für Bhakti-Yoga oder für die östliche Philosophie interessieren. Bhakti-Yoga ist neben Hatha-Yoga der bekannteste Pfad der Selbstverwirklichung, welcher in der Bhagavad-gītā beschrieben wird. Während Hatha-Yoga körperliche Gymnastik erfordert, wirkt Bhakti-Yoga durch das Chanten der heiligen Namen Gottes, des Hare-Krishna-Mantras. Der Mantra kann leise vor sich hin gesagt oder laut gesungen werden.

 

Auch für den philosophisch Interessierten hält der Pfad des Bhakti-Yoga wahre Kostbarkeiten bereit. Hier ist besonders der Klassiker der Sanskrit-Literatur, die Bhagavad-gītā, zu erwähnen, aus der wir regelmäßig während unserer Festessen vortragen. Diese Feste geben Gelegenheit zu freundschaftlichem spirituellen Austausch, und wir laden Sie herzlich dazu ein.

 

Die vedische Philosophie
Die vedische Philosophie befaßt sich mit den zentralen Fragen des Lebens: Wer bin ich? Woher komme ich? Was geschieht mit mir nach dem Tode? Was ist der Sinn des Lebens? Wenn die Menschen die Wichtigkeit dieser Fragen erkennen, wird sich ihr Verhalten der Umwelt, den Mitmenschen, ja dem gesamten Planeten gegenüber positiv verändern. Hierin zeigt sich die Aktualität der vedischen Schriften.

 

Wer bin ich ?
Bin ich mein Körper, meine Gedanken, meine Intelligenz, meine Gefühle, oder bin ich mehr? Die Bhagavad-gita erklärt,  daß das wahre Selbst eines jeden Lebewesens die spirituelle Seele ist. Spirituell ist das Gegenteil von materiell und bezieht sich auf alles, was ewig ist und nicht der materiellen Vergänglichkeit unterliegt. "Jedes Lebewesen ist eine ewige spirituelle Seele, die nie geboren wird und nie stirbt," aber die eine körperliche Hülle annimmt, wenn Sie in die materielle Welt inkarniert. (Bhagavad-gita 2.20)

 

Reinkarnation
Als ewige Seelen haben wir bereits vor der Geburt unseres gegenwärtigen Körpers gelebt und werden auch nach dem Tod des Körpers weiterleben. Tod bedeutet, daß die Seele den Körper verläßt und in einen neuen Körper eingeht. Die Reinkarnation der Seele läßt sich auch experimentell nachweisen: Die Psychologie kennt heute die Methode der Reinkarnationstherapie, in der Menschen über Hypnose in frühere Leben zurückgeführt werden und erstaunliche, nachprüfbare Details beschreiben, die sie im jetzigen Leben unmöglich kennen dürften. Manchmal sprechen sie sogar eine Sprache, die sie sonst nicht beherrschen. Dies widerlegt den Einwand, solche Aussagen seien auf Einbildung oder äußere Beeinflussung zurückzuführen.

 

Karma - das Gesetz von Aktion und Reaktion
Der Mensch besitzt - im Gegensatz zum Tier - einen freien Willen und ist deshalb für alles, was er tut, verantwortlich. "So wie du säst, so wirst du ernten." Unsere Wünsche und Handlungen bestimmen unsere Zukunft im jetzigen wie im nächsten Leben. Nichts ist Zufall.

 

Überwindung des Karma
Die Seele wandert im Kreislauf von Geburt und Tod so lange von Körper zu Körper, bis sie durch einen Vorgang der Läuterung aus diesem Dasein erlöst wird. Das Wissen, wie man aus der materiellen Welt erlöst werden kann, und die Kraft, diesem Pfad zu folgen, erhält der Mensch durch die Gnade Gottes. Dieser erscheint entweder persönlich auf der Welt oder in Form Seiner Inkarnationen, Söhne und Propheten, um den Menschen das Tor in die spirituelle Welt, das Reich Gottes, zu öffnen.

 

Alle Lebewesen sind Teile Gottes
Die Veden beschreiben Gott als den Ursprung von allem – aller Universen und aller Lebewesen. Alles steht in Beziehung zu Gott. Alle Lebewesen – Menschen, Tiere und Pflanzen – sind Seelen, d. h. Teile Gottes. So wie der Ursprung (Gott) ewig ist, so  sind auch die spirituellen Seelen ewig. Im Kreislauf von Geburt und Tod (Reinkarnation) wandert die unsterbliche Seele gemäß ihrer Handlungen (Karma) von einem Körper zum anderen, bis sie durch Läuterung das höchste Ziel erreicht. Dieses Ziel ist Liebe zu Gott und die Rückkehr in das ewige spirituelle Reich Gottes. Diese ursprüngliche Beziehung zu Gott wiederzuerkennen und dementsprechend zu handeln, wird in den Veden als Krishna-Bewußtsein bezeichnet.

 

Meditation
In der Bhagavad-gita wird erklärt, daß der Bewußtseinszustand im Moment des Todes entscheidet, wohin die Seele im nächsten Leben geht. Deshalb sollte es das Ziel des Menschen sein, im Moment des Todes an Gott zu denken, um so befähigt zu werden, zu Gott zurückzukehren. Um dieses höchste Ziel zu erreichen, muß man schon während des Lebens lernen, das Bewußtsein auf Gott zu richten. Dies nennt man Meditation (Ausrichtung des Bewußtseins auf Gott). Durch weltliche Gedanken und Gefühle ständig abgelenkt, ist der Mensch die meiste Zeit in materielle Aktivitäten vertieft. In der Meditation wird das Bewußtsein auf Gott gerichtet.

 

Yoga
Der oft mißverstandene Begriff Yoga bedeutet wörtlich "Verbindung mit Gott" und bezieht sich auf die verschiedenen Arten von göttlich offenbarten Wegen der Erlösung. Es gibt im Lateinischen ein bekanntes Wort mit derselben Bedeutung: religio (von religare, sich wieder mit Gott verbinden).  Religion und Yoga bedeuten ursprünglich also dasselbe, "sich mit Gott verbinden".

 

Bhakti-yoga
Auf der höchsten Stufe von Yoga (Religion) erkennt die Seele, daß ihre ewige, natürliche Erfüllung darin besteht, Gott mit reiner Liebe und Hingabe (Bhakti) zu dienen. Bhakti ist das Ziel von allen Yoga-Vorgängen. Deshalb erklärt die Bhagavad-gita, daß Bhakti-yoga der geeignetste und direkteste Weg ist, um Selbstverwirklichung und Gottes-Erkenntnis zu erlangen. Bhakti-yoga ist ein Vorgang der aktiven Meditation, durch den alle Lebensbereiche mit Gott verbunden werden: die Gedanken, die Worte und die Tätigkeiten des Alltags. Der grundlegende Vorgang des Bhakti-yoga ist die Meditation über die Namen Gottes.

 

"Geheiligt werde Dein Name!"
Das Singen und Lobpreisen der Namen Gottes wird von allen Religionen empfohlen, denn dies ist der wirkungsvollste Vorgang, um inneren und äußeren Frieden zu finden und das Bewußtsein auf Gott zu richten. Gott besitzt eine unbegrenzte Anzahl von Namen. Krishna und Rama sind Sanskritnamen für Gott, und in anderen Kulturen wird derselbe Gott auch Christus, Allah, Manitu usw. genannt.

 

Gebete und Mantras
Die vedischen  Schriften überliefern  die Namen Gottes in Form von heiligen Mantras (Gebetsformeln, Lobpreisungen). Mantras sind spirituelle Klangschwingungen und haben die Kraft, das Bewußtsein der Menschen von materialistischen Neigungen und Einflüssen zu läutern. Dadurch wird es ihnen möglich, ihre natürliche Stellung als Diener Gottes zu erkennen und dementsprechend zu leben.

 

Der Hare-Krishna-Mantra
Unter der Vielzahl der vedischen Mantras wird der Hare-Krishna-Mantra als der Maha-Mantra (das herausragende, höchste Mantra) bezeichnet, da es sich aus den persönlichen Namen Gottes zusammensetzt:

 

Hare Krishna Hare Krishna Krishna Krishna Hare
Hare Hare Rama Hare Rama Rama Rama Hare Hare

 

Krishna bedeutet "der Allanziehende" und Rama "die Quelle aller Freude". Hare  ist eine Anrufung der ewigen, göttlichen Energie. Das Hare-Krishna-Mantra ist ein Gebet an Gott (Krishna) und bedeutet: "O Höchster Herr, bitte beschäftige mich in Deinem hingebungsvollen Dienst!"

 

Man kann den Hare-Krishna-Mantra gemeinsam singen oder für sich allein in persönlicher Meditation  chanten (beten oder sprechen). Mantra-Meditation ist einfach und erhaben und ist im gegenwärtigen Zeitalter der empfohlene Vorgang, um das Bewußtsein zu erheben und Liebe zu Gott zu erlangen.

 

Es gibt nur einen Gott, aber viele Vorstellungen und Wege um zu Ihm zu gelangen.
Da Gott unbegrenzt ist hat er auch unbegrenzt viele Namen. Allah, Buddha, Jehova, Rama. "Der höchste Herr, die Verkörperung von ewiger Wahrheit, Bewußtsein und Freunde, ist auch als Govinda oder Krishna bekannt. Er hat keinen Anfang und ist der Ursprung aller Dinge und die Ursache aller Ursachen."

 

Gott ist nichts Abstraktes, sondern in seinem endgültigen Aspekt eine Person. Er besitzt alle Energien und ist ewig, voller Glückseeligkeit und voller Wissen.

 

Jeder sucht nach Krishna. Manche wissen nicht, daß sie es tun, aber sie tun es. Krishna ist Gott, der Ursprung alles Existierenden. Krishna ist Bhagavan, die höchste Persönlichkeit Gottes. Im Srimad Bhagavatam (1.3-27), einer der wichtigsten Vaisnava-Schriften, wird Krishnas Identität folgendermaßen beschrieben: "Krishna ist Gott in Person" Er ist nicht bloß ein Teil oder eine Erweiterung Gottes. Er ist der erste Urheber, der allumfassende Gott.

 

"Religion ohne Philosophie ist Sentimentalität und manchmal sogar Fanatismus, und Philosophie ohne Religion ist intellektuelle Spekulation".

 

Hare Krishna!
Ihre Gastgeber,

im Prabhupāda Bhakti-Yoga Zentrum.

 

 

Lord Brahma verehrt Lord Krishna
Lord Brahma verehrt Lord Krishna

Brahma-Samhita